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Cusco – Am Nabel der Welt der Inka

Der Sonnengott Inti hatte dem ersten Inka-Herrscher Manco Cápac einen goldenen Stab mitgegeben. Wo es Cápac gelänge, den Stab mit einem Schlag in die Erde zu treiben, sollte er seinen Wohnsitz gründen. Nach einer langen Wanderung fand Cápac eine Stelle und gründeten dort die Stadt Qusqu (Cusco).

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Die zukünftige Hauptstadt bedeutete für die Inkas den „Nabel der Welt“. Diese Welt erstreckte sich (zur Zeit ihrer größten Ausdehnung) vom heutigen Ecuador bis nach Argentinien. Regiert wurde sie vom Sapa Inka, „dem einzigen Inka“. Genannt wurde sie „Tawantinsuyu“/ „Land der vier Teile“. Im Zentrum der vier Teile stand Cusco, das architektonische Vorzeigeobjekt. Es sollte jeden Besucher der Stadt zum Staunen bringen – und ja, auch mich hat Cusco bereits nach einem kurzen Besuch des Zentrums völlig aus den Socken gehauen. Auf dem Plaza de Armas, dem Herzen der Stadt, blieb ich stehen, drehte mich im Kreis und sog die gewaltige historische Szenerie in mich auf. An der Stelle der Kathedrale stand einst der Palast von Inka Viracocha. Und auch das restliche Stadtbild wird vorangig von spanischen Kirchen und Profanbauten dominiert. Doch zwischen ihnen ragen noch immer die massiven von Inkas errichteten Mauern auf. Nachfahren des einst mächtigen Volkes drängen sich durch die schmalen, gepflasterten Gassen. Cusco, die Stadt in Pumagestalt, sie ist unumstritten Perus archäologische Hauptstadt.
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Zus.: Da die Inka kein Geld kannten, entwickelten sie auch keine Steuern im heutigen Sinn. Die für den Staat bestimmten Leistungen wurden durch Arbeiten erbracht. Während Bauern zum Eingehen einer monogamen Ehe verpflichtet waren, durften Adlige in Polygamie leben. Erfolgreich führten die Inka bereits Operationen am Schädel durch.

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