Nicaragua ist das Land der Vulkane. Ganze 40 zieren die Oberfläche der kleinen Republik. Zwei von ihnen formen, durch eine schmale Landbrücke verbunden, die Insel Ometepe.
Überraschend erhielt ich Besuch von einer reizenden, jungen Dame aus Deutschland. Gemeinsam genossen wir die Abgeschiedenheit der Insel inmitten des riesigen Nicaraguasees. Wir gingen am Playa Santo Domingo spazieren und bestiegen den Vulkan Maderas.
Der Weg zur Spitze des Vulkans führte vorbei an alten Petroglyphen (Steinritzungen), die Tiere und Eingeborene darstellten. Dabei umgab uns ein fantastisch anmutender Nebelwald, welcher immer wieder einen Blick frei ließ, auf den malerisch schönen Nachbarvulkan Concepción. Der Krater des Maderas war gefüllt mit Wasser. Über die Oberfläche zogen dichte Nebelwolken hinweg. Ein mystischer Anblick: wäre dem See eine Nixe entstiegen, hätte mich das nicht verwundert.
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