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Riobamba – Keine Lust auf Nebel

Nach vier Tagen, geprägt von juckenden Mückenstichen und Sand in allen erdenklichen Zipfeln meiner Klamotten – um mal für Euch Daheimgebliebenen ein paar negative Aspekte herauszukehren – war es dann des Lotterlebens am Strand auch genug und ich nahm mal wieder einen Bus. Das schöne an Ecuador ist, dass man sich in wenigen Stunden an einen klimatisch komplett anderen Ort beamen kann. Alles ist nur einen Katzensprung voneinander entfernt. Und so fand ich mich nur 7 Stunden später in den Highlands wieder. Riobamba hieß mein erkorenes Ziel.

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Der noch sehr ursprüngliche Ort ist zum einen bekannt für seine Zuganbindung zur Fahrt über die sogenannte „Teufelsnase. An der La Nariz del Diablo bewältigt ein Zug in wenigen Minuten mehrere Hundert Höhenmeter. Wegen Erdrutschen ist die Strecke jedoch zur Zeit gesperrt. Zum anderen verschlägt es Touristen in die Andenstadt, wegen ihrer Nähe zum Chimborazo. Mit 6310 m ist er der höchste Berg Ecuadors. Und nicht nur das: wegen seiner Nähe zum Äquator ist sein Gipfel auch noch der Punkt auf der Erdoberfläche, der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernt ist. Das Monster wollte ich mir also unbedingt wenigstens einmal anschauen. Früh am Morgen machte ich mich auf den Weg. Doch was soll ich sagen? Nebel umhüllte mich bereits auf der Straße. Und so richtig wollte ich nicht in Stimmung geraten, einen weiteren Tag zwischen Wolken zu verbringen. Ich stiefelte also noch einmal durch Riobamba, sah mich ein wenig um, machte ein paar Fotos und nahm sodann das nächste Vehikel, diesmal nach Baños.
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